US-Automarkt schwächelt zu Jahresbeginn

Börsen-Zeitung, 2.2.2017 po Frankfurt - Nach den hohen Verkaufszahlen im Dezember, die den US-Automarkt auf ein neues Hoch von 17,55 Millionen Light Vehicles hievten, ist die Branche im absatzschwächsten Monat Januar erwartungsgemäß verhalten...

US-Automarkt schwächelt zu Jahresbeginn

po Frankfurt – Nach den hohen Verkaufszahlen im Dezember, die den US-Automarkt auf ein neues Hoch von 17,55 Millionen Light Vehicles hievten, ist die Branche im absatzschwächsten Monat Januar erwartungsgemäß verhalten gestartet. Marktbeobachter rechnen mit einem leichten Rückgang der Verkaufszahlen gegenüber dem Januar von vor einem Jahr von bis zu 3 %. Von den deutschen Herstellern berichtete Volkswagen, ausgehend von einem im Zuge der Dieselabgasaffäre schwachen Vorjahresergebnis, über einen kräftigen Verkaufsanstieg um 17 % auf 23 500 Fahrzeuge. Die Konzern-Premiumsparte Audi zeigte sich mit einem Anstieg von 11 % auf 13 200 Wagen ebenfalls verbessert.Marktführer General Motors schnitt im Januar mit einem Verkaufsrückgang um 3,8 % auf 195 000 Fahrzeuge schlechter ab als erwartet. Der Branchenzweite in den Staaten, Ford Motor, kam mit 171 000 Einheiten bis auf 0,7 % an das Vorjahresergebnis heran. Fiat Chrysler Automobiles (FCA) musste von den drei US-Autobauern mit 11 % auf 152 000 Fahrzeuge den deutlichsten Verkaufsrückgang hinnehmen. Weiterhin sind in den USA herkömmliche Pkw vor allem der US-Hersteller weniger gefragt, während Pick-up Trucks und Geländewagen gefragt sind.Nissan überraschte positiv mit einem Absatzanstieg im Berichtsmonat von 6 % auf 112 000 Fahrzeuge. Dagegen stürzten die Verkäufe von Toyota um 11 % auf 143 000 Fahrzeuge, womit der japanische Autobauer sogar hinter FCA auf den vierten Rang in den Staaten zurückfiel.