US-Börsen ziehen weitere chinesische Start-ups an

Reichlich Technologiefirmen in der Pipeline

US-Börsen ziehen weitere chinesische Start-ups an

nh Schanghai – Trotz der Euphoriewelle für heimische Börsengänge von chinesischen Start-up- und Technologiefirmen bevorzugen noch immer zahlreiche Adressen ein Listing in New York. Dort hatten zuletzt vor allem chinesische Start-up-Firmen im Bereich der Elektromobilität wie Li Auto und Xpeng Motors rauschende Erfolge mit Initial Public Offerings (IPOs) gefeiert. Auch gegenwärtig scheint die Pipeline für neue chinesische Börsenauftritte an Wall Street gut gefüllt zu sein. Zur Wochenmitte präsentieren sich drei weitere IPO-Kandidaten.Der Datenzentrumbetreiber Chindata Group hat eine Eingabe bei der US-Wertpapieraufsicht SEC für ein Listing an der Technologiebörse Nasdaq, allerdings noch keine Angaben zum geplanten Umfang der Emission verbreitet. Marktteilnehmer rechnen damit, dass die von der Private-Equity-Firma Bain Capital maßgeblich unterstützte Chindata auf eine Kapitalaufnahme von bis zu 500 Mill. Dollar kommen könnte. Morgan Stanley und Citigroup sind als führende Bookrunner verpflichtet worden, weitere Mandate gehen an UBS Securities und das Wertpapierhaus China Renaissance Securities.In einer ähnlichen Größenordnung wird der geplante Auftritt des chinesischen Social-Media-Betreibers Yalla Group veranschlagt, der sich auf ein Listing an der New York Stock Exchange vorbereitet – führend begleitet von Morgan Stanley und Haitong Securities.Als Dritter im Bunde hat der chinesische Technologieplayer iHuman, ein Anbieter im rasch wachsenden und von der Corona-Pandemie beflügelten Sektor von Online-Schulungsdiensten (E-Learning), einen Börsengang an der Nyse angemeldet. Hier werden Credit Suisse und Citigroup als Underwriter in der Verantwortung stehen.