Der Strahlen- und Medizintechnikexperte Eckert & Ziegler (EZR) arbeitet bei der Produktion eines wichtigen Vorprodukts für die radioaktive Substanz Lutetium-177, mit der bestimmte seltene Krebsarten behandelt werden, künftig mit der US-Firma Atom Mines und mit einem Tochterunternehmen der Pointsman Foundation zusammen. Es sei ein Vertrag über ein Gemeinschaftsunternehmen und ein exklusiver langfristiger Liefervertrag für das Vorprodukt Ytterbium-176 abgeschlossen worden, teilten die Berliner mit. Die Vereinbarung habe eine strategische Dimension, da sich Krebstherapien auf der Basis von Lutetium-177 als hochwirksam erwiesen hätten, der weltweite Vorrat an Ytterbium-176 jedoch bisher so knapp ist, dass er in Gramm pro Jahr gemessen worden sei.

Ein neues Herstellungsverfahren, das teilweise von EZR finanziert und von Atom Mines entwickelt worden sei, solle nun diesen Engpass beseitigen. Anleger zeigten sich begeistert. Der Aktienkurs sprang am Dienstag um gut 5 % nach oben.