AKTIONÄRE

US-Fonds klagt auf Schadenersatz

ab - Allen Beteuerungen, Gutachten und Stellungnahmen zum Trotz hat der Bayer-Investor Konstantin S. Haussmann Trust Anfang März in New York eine Klage gegen den Vorstand eingereicht. Das geht aus dem Proxy Paper von Institutional Shareholder...

US-Fonds klagt auf Schadenersatz

ab – Allen Beteuerungen, Gutachten und Stellungnahmen zum Trotz hat der Bayer-Investor Konstantin S. Haussmann Trust Anfang März in New York eine Klage gegen den Vorstand eingereicht. Das geht aus dem Proxy Paper von Institutional Shareholder Services (ISS) hervor. Dem Management wird vorgeworfen, die Sorgfaltspflichten bei der Übernahme von Monsanto verletzt zu haben. Dadurch sei dem Unternehmen ein milliardenschwerer Schaden entstanden, für den der Fonds als Aktionär entschädigt werden will.Bayer gibt sich wie gewohnt schmallippig zu dem Rechtsstreit. Die eingereichte derivative Aktionärsklage sei sowohl in faktischer als auch in rechtlicher Hinsicht unbegründet. Bayer beabsichtige, sich entschieden zu verteidigen, und sehe hierfür gute Erfolgsaussichten. Jenseits der regulatorischen Bestätigungen, dass glyphosatbasierte Herbizide von Bayer bei sachgemäßer Anwendung sicher seien, sei die Übernahme von Monsanto zudem sorgfältig geplant und durchgeführt worden. Das hätten unabhängige Experten bestätigt. “Vor diesem Hintergrund halten wir diese Klage für unbegründet”, erklärt Bayer auf Anfrage.