md Frankfurt – Der niederländisch-britische Ölkonzern Royal Dutch Shell und der amerikanische Finanzinvestor Blackstone wollen einem Medienbericht zufolge das US-Schiefergasgeschäft des britisch-australischen Rohstoffkonzerns BHP Billiton für 10 Mrd. Dollar übernehmen. Die beiden Interessenten arbeiteten an einer gemeinsamen Offerte, berichtete der Fernsehsender Sky News. Der Verkauf des BHP-Geschäftsbereichs soll demnach in diesem Jahr unter Dach und Fach gebracht werden. BHP Billiton, der größte Bergbaukonzern der Welt, hatte das US-Schiefergasgeschäft im Sommer 2017 auf Druck des aktivistischen Investors Elliott zum Verkauf gestellt. Für Shell wäre es im Erfolgsfall der größte Deal seit der Übernahme von BG 2016 für 35 Mrd. Pfund.BHP hat signalisiert, dass das Geschäft abgespalten und an die Börse gebracht werden könnte, falls die Gebote nicht ausreichend hoch seien. Auch ein Asset-Tausch sei möglich.