​Öldienstleister

Vallourec vor Rekapitalisierung

Der hoch verschuldete Hersteller von für die Ölindustrie bestimmten Stahlrohren hat sich mit seinen Hauptgläubigern geeinigt. Neben der Umwandlung von Verbindlichkeiten in Aktien ist eine Kapitalerhöhung geplant.

Vallourec vor Rekapitalisierung

wü Paris

Vallourec hat sich mit ihren Haupteigentümern auf eine Rekapitalisierung geeinigt. Diese muss noch vom Handelsgericht Nanterre abgesegnet werden. Durch die Rekapitalisierung soll die Verschuldung des Herstellers von Stahlrohren von über 3,5 Mrd. auf 1,8 Mrd. Euro quasi halbiert werden, insbesondere durch die Umwandlung von Verbindlichkeiten über 1,3 Mrd. Euro in Aktien und eine Kapitalerhöhung über 300 Mill. Euro. Banken verzichten auf 169 Mill. Euro. Die Verbindlichkeiten sollen zu einem Preis von 8,09 Euro in Aktien umgewandelt werden. Am 1. Februar betrug der Schlusskurs des Vallourec-Papiers 25 Euro, bevor es auf Wunsch des Konzerns vom Handel ausgesetzt wurde.

Durch die Restrukturierung werden die Beteiligungen der bisherigen Hauptaktionäre Bpifrance und Nippon Steel von je 14,56% auf 2% bzw. 3% verwässert. Sie werden durch die Fonds Apollo und SVP Global ersetzt.