Vergleich in Opioid-Rechtsstreit
dpa-afx Cleveland
Im Rechtsstreit um süchtig machende Schmerzmittel haben vier große US-Pharmaunternehmen einem weiteren Vergleich zugestimmt. Um Klagen von mehr als 400 Stämmen amerikanischer Ureinwohner beizulegen, akzeptieren der Medikamentenhersteller Johnson & Johnson sowie die Arzneihändler McKesson, Cardinal Health und AmerisourceBergen Zahlungen von insgesamt 590 Mill. Dollar. Das geht aus Gerichtsdokumenten hervor. Die vier Konzerne waren beschuldigt worden, mit Schmerzmitteln zur grassierenden Medikamentenabhängigkeit und Drogen-Epidemie in den USA beigetragen zu haben.