Vergütungsreform für VW-Manager
ste Hamburg – Der Volkswagen-Konzern will die Führungskräfte unterhalb der Vorstandsebene von 2019 an nach neuen Regeln vergüten. Diese trügen dem angekündigten Kulturwandel Rechnung und knüpften, so der Autohersteller, an das System der Vorstandsvergütung an, stärkten den Konzerngedanken und förderten die Zusammenarbeit zwischen Marken, Regionen und Ländern. Zudem würden die Renditeziele des Unternehmens berücksichtigt und ein stärkerer Aktienbezug hergestellt.Den Angaben zufolge entfällt für die rund 450 Manager der persönliche Bonus. Zudem sollen künftig zwei Drittel statt ein Drittel der variablen Vergütung vom Erfolg des Gesamtunternehmens abhängig sein. Beim Langzeitbonus erhalten die Manager jährlich virtuelle VW-Aktien und erst nach drei Jahren eine Zahlung. Bei individuellem Fehlverhalten könne die variable Vergütung gekürzt werden oder entfallen, so VW. Würden schwerwiegende Verfehlungen erst nachträglich bekannt, könnten bereits geleistete Bonuszahlungen zurückgefordert werden.