Verkauf von Strenesse geplatzt

Börsen-Zeitung, 10.9.2016 wb Frankfurt - Der Insolvenzverwalter von Strenesse bleibt auf dem Modeunternehmen sitzen. Wie Jörg Nerlich von der Kanzlei Görg mitteilt, habe "der Investor die Kaufpreiszahlung nicht fristgerecht erbracht". Maeg gibt an,...

Verkauf von Strenesse geplatzt

wb Frankfurt – Der Insolvenzverwalter von Strenesse bleibt auf dem Modeunternehmen sitzen. Wie Jörg Nerlich von der Kanzlei Görg mitteilt, habe “der Investor die Kaufpreiszahlung nicht fristgerecht erbracht”. Maeg gibt an, der Investitionsbedarf zur Neuaufstellung sei um ein Vielfaches höher, als auf Grundlage der vorgelegten Zahlen habe kalkuliert werden können.Anfang August hieß es, Käufer des Unternehmens, das einst die Fußball-Nationalelf eingekleidet hatte, sei eine Maeg Holding aus Amsterdam, die als international tätiges Family Office, “das sich mit langfristiger Perspektive bei Fashion-Unternehmen im Luxus- und Premium-Segment engagiert”, beschrieben wurde. Es handelt sich um die polnische Familie Kucharczyk, die bisher in Energie investierte. Der Vertrag mit Maeg sah Bares vor sowie eine Beteiligung von 20 % der Altgläubiger am neuen Unternehmen. Strenesse hatte im April 2014 Insolvenz beantragt und wurde in Eigenverwaltung fortgeführt.