Verzögerungen bei Airbus-Kampfjet
Reuters Berlin – Die milliardenschwere Entwicklung des neuen deutsch-französischen Kampfjets dürfte sich nach Einschätzung des europäischen Rüstungskonzerns Airbus wegen des Streits über gemeinsame Rüstungsexportregeln verzögern. Bei der Luftfahrtausstellung im Juni in Paris seien eigentlich die ersten konkreteren Schritte für das Projekt geplant gewesen, sagte der Airbus-Vertreter in Berlin, Alexander Reinhardt. “Das wird wahrscheinlich nicht funktionieren, weil wir in Deutschland einfach mit diesem Prozess (der Suche nach gemeinsamen Exportregeln) viel zu lange brauchen.” Nach bisheriger Planung sollen bei der Messe in Le Bourget Verträge als Grundlage zur Entwicklung eines Demonstrators, also eines Vorläufers für einen Prototyp, unterzeichnet werden. Das Auftragsvolumen wird auf über 100 Mill. Euro geschätzt.