Viesmann baut ihr „Ökosystem“ durch eine Beteiligung am Kasseler Familienunternehmen Landefeld aus. Wie der nordhessische Heiztechnikkonzern, der im vergangenen Jahr sein Kerngeschäft für rund 12 Mrd. Euro an den amerikanischen Wettbewerber Carrier Global verkauft hat, mitteilt, wollen die beiden Familienunternehmen ihre Kräfte bündeln, um gemeinsam internationales Wachstum voranzutreiben.

Dazu erwirbt Viessmann an dem Lieferanten für Komponenten in Pneumatik, Hydraulik und Industriebedarf eine Minderheitsbeteiligung in nicht genannter Höhe. Das 1979 gegründete Unternehmen Landefeld hat den Angaben zufolge im vergangenen einen Umsatz von 250 Mill. Euro erzielt und beschäftigt rund 300 Mitarbeiter.

Laut Marc Landefeld, Co-Geschäftsführer der Kasseler Firma, ist die Partnerschaft mit Viessmann „der nächste logische Schritt in der Wachstumsgeschichte unseres Familienunternehmens“. Man wolle die bestehende Marktposition weiter ausbauen und „zudem konsequent national auch durch weitere Akquisitionen wachsen.“

Viessmann-CEO Max Viessmann sprach von einer unternehmerischen Erfolgsgeschichte bei Landefeld. Die Eigentümerfamilie habe früh in die Digitalisierung investiert und sich „als eine zentrale Plattform in ihrem Feld etabliert“.