Villeroy & Boch erreicht gesenkte Ziele
hek Frankfurt – Der Badausstatter und Geschirrhersteller Villeroy & Boch geht davon aus, dass die auf 48 Mill. bis 52 Mill. Euro gesenkte Prognose für den Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) erreicht wurde. Der 2019er Umsatz liege nach vorläufigen Zahlen mit 833 Mill. Euro im reduzierten Zielkorridor von 825 Mill. bis 850 Mill. Euro, teilte das Unternehmen mit. Damit schrumpften die Erlöse im Vergleich zu 2018 um gut 2 %. Auch beim Ebit, das 2018 bei 53,6 Mill. Euro lag, steht ein Rückgang zu Buche. Villeroy & Boch hatte den Ausblick im Juli 2019 aufgrund einer unbefriedigenden Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr gesenkt.In der Mitteilung ist von einer starken Geschäftsentwicklung im vierten Quartal die Rede. Der Umsatz einschließlich Lizenzerlösen sei gegenüber dem Vorjahresquartal um 3,4 % auf 245 Mill. Euro gestiegen. Zu dem Wachstum hätten sowohl der Bereich Bad und Wellness (+3,0 %) als auch die Tischkultur (+4,8 %) beigetragen. Damit habe sich der verbesserte Trend des dritten Jahresviertels fortgesetzt. Im Dezember hat Villeroy & Boch nach eigenen Angaben einen Immobilienverkauf in Luxemburg abgeschlossen, der zu einem Sonderertrag im hohen zweistelligen Millionenbereich führe. Den Jahresabschluss will der Konzern am 6. Februar veröffentlichen.