Villeroy & Boch setzt auf positiven Jahresausklang
md Frankfurt – Villeroy & Boch baut auf einen positiven Jahresausklang. “Wir setzen für das Schlussquartal im Bereich Bad und Wellness auf ein wieder anziehendes Ausstellungsgeschäft sowie im Bereich Tischkultur auf ein starkes Weihnachtsgeschäft”, sagt Vorstandschef Frank Göring. Auf dieser Basis sowie vor dem Hintergrund der Markteinschätzungen und des bisherigen Geschäftsverlaufs geht der Konsumgüterkonzern für das Gesamtjahr weiter von einer Steigerung des Umsatzes um 2 bis 3 % aus. Für das Ergebnis wird eine Verbesserung zwischen 5 und 10 % erwartet.In den ersten neun Monaten des Jahres wurde der Umsatz zu konstanten Wechselkursen, d. h. bewertet zu den Kursen des Vorjahres, den Angaben zufolge um 3,2 % gesteigert. Nominal wuchs der Erlös um 1,4 % auf 611,3 Mill. Euro. Unter Einbeziehung der Erlöse aus dem Lizenzgeschäft habe der Umsatz bei 615,9 Mill. Euro gelegen. Im dritten Quartal sanken die Erlöse im Vorjahresvergleich um 4 Mill. auf 196,3 Mill. Euro. Der Auftragsbestand belief sich gemäß der Mitteilung zum 30. September auf 78,6 Mill. Euro (31.12.2017: 107 Mill. Euro); hiervon entfielen 65,3 Mill. auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness und 13,3 Mill. auf den Unternehmensbereich Tischkultur.Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg laut Villeroy in den ersten neun Monaten um 5,3 % auf 25,8 Mill. und im dritten Quartal auf 6,8 (i. V. 6,4) Mill. Euro. Diese Verbesserung sei im Wesentlichen auf die robuste Entwicklung in Bad und Wellness sowie ein effektives Kostenmanagement zurückzuführen. Das Nettoergebnis nach Anteilen Dritter sank nach neun Monaten auf 12,6 (13,7) Mill. Euro, kletterte aber im letzten Quartal auf 3,9 (3,7) Mill. Euro.Von Januar bis Ende September hat der Konzern 25,7 (i. V. 15,9) Mill. Euro investiert; ein Plus von 62 %. Mit 21,6 Mill. floss der Großteil des Investitionsvolumens in Bad und Wellness und dort vornehmlich in neue Anlagen für die Sanitärkeramikwerke Mettlach (Deutschland), Ramos (Mexiko) und Hódmezovásárhely (Ungarn). In der Tischkultur sei vor allem in die Modernisierung von Werken investiert worden.