Viscom fährt Verlust ein
ste Hamburg
Das Maschinenbauunternehmen Viscom erwartet 2021 nach einem Umsatzrückgang im vergangenen Jahr um 30,5% auf 61,6 Mill. Euro sowie einem operativen Verlust (Ebit) von –6 (i.V. +4) Mill. Euro eine Erlössteigerung auf 70 Mill. bis 80 Mill. Euro sowie ein positives Ebit zwischen 2,1 Mill. und 7,2 Mill. Euro. Dies würde einer Ebit-Marge zwischen 3 und 9% entsprechen, nach –9,7 (+4,5)% im vergangenen Jahr. Der Konzern, der sich als europäischer Marktführer für automatische optische Inspektionssysteme in der Elektronikindustrie sieht, betonte bei Vorlage der Jahresbilanz 2020, die Prognose für das laufende Jahr sei mit großen Unsicherheiten verbunden. Der Umsatz sowie der ebenfalls bei 70 Mill. bis 80 Mill. Euro erwartete Auftragseingang würden 2021 von der wirtschaftlichen Situation vor allem in der Autoindustrie und vom weiteren Verlauf der Corona-Pandemie abhängen.
Die seit Mitte Dezember kräftig gestiegene Viscom-Aktie gab am Dienstag um 0,5% auf 10,60 Euro nach. Das Unternehmen, das einen Konzernverlust von 4,4 (+3,1) Mill. Euro für 2020 ausweist, wird für das vergangene Geschäftsjahr keine Dividende zahlen, nachdem für 2019 noch 0,05 (i.V. 0,45) Euro je Aktie ausgeschüttet worden waren.