Volkswagen streicht weitere 4 000 Stellen
ste Wolfsburg – Die Marke Volkswagen hat sich zur Steigerung ihrer operativen Rendite eine jährliche Ergebnisverbesserung von 5,9 Mrd. Euro von 2023 an vorgenommen und plant nun mit einem Abbau von bis zu 4 000 Arbeitsplätzen in indirekten Bereichen wie der Verwaltung. Vorstandspläne hatten den Wegfall von 5 000 bis 7 000 Stellen vorgesehen. Für den Abbau sind weitere Altersteilzeitregelungen vorgesehen.Nach langem Tauziehen um die “Roadmap Digitale Transformation” verständigten sich Management und Betriebsrat neben der Schaffung von 2 000 neuen IT-Arbeitsplätzen auch darauf, dass betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausgeschlossen sind. Der 2016 für VW Pkw ausgehandelte “Zukunftspakt”, der bis 2020 einen Abbau von netto 14 000 Stellen in Deutschland sowie eine Ergebnisverbesserung von 3 Mrd. Euro vorsieht, hatte eine Beschäftigungssicherung bis 2025 enthalten.Bis 2023 will die Marke 19 Mrd. Euro in Zukunftsfelder wie die Elektromobilität investieren, davon bis zu 4 Mrd. Euro in Digitalisierungsprojekte. VW Pkw soll 2022 – drei Jahre früher als zunächst vorgesehen – eine operative Rendite von 6 % erreichen – nach 3,8 % im vorigen Jahr. – Wertberichtigt Seite 6 Bericht Seite 9