Vom Assistenten zum Chef
hek – Seit August 2009 steht Heimo Scheuch an der Spitze des Wienerberger-Managements. Sein Ziel ist, den österreichischen Konzern vom Ziegelhersteller zum Anbieter von Baustoff- und Infrastrukturlösungen weiterzuentwickeln. Im zweiköpfigen Vorstand verantwortet der 52-Jährige, dessen aktueller Vertrag bis 1. April 2023 läuft, die strategische und operative Entwicklung, während Willy Van Riet die Finanzen steuert. Auch als Aufsichtsrat ist Scheuch gefragt. So leitet er das Kontrollgremium der Wiener Börse. Der Manager kam 1996 als Vorstandsassistent zu Wienerberger, wechselte ein Jahr später in das Management von Terca Bricks in Belgien und wurde dann ihr CEO. Im Mai 2001 stieg der promovierte Jurist als Chief Operating Officer in den Wienerberger-Vorstand auf und verantwortete unter anderem das Geschäft in Nordwesteuropa und Deutschland. Scheuch, der fünf Sprachen spricht, hat in Wien, Paris und London Rechts- und Wirtschaftswissenschaften studiert. Seine Berufslaufbahn begann er bei der Rechtsanwaltskanzlei Shook, Hardy & Bacon im Corporate Finance.