Vonovia fliegt aus EuroStoxx 50
Vonovia fliegt aus
dem EuroStoxx 50
Mitte September stehen Revirements in der Stoxx-Familie an
fed Frankfurt
In den Blue-Chip-Indizes der Stoxx-Familie kommt es Mitte September zu einer ganzen Reihe von Revirements. Aus dem prominentesten europäischen Index, dem EuroStoxx 50, scheidet der in Bochum beheimatete Immobilienkonzern Vonovia aus. Auch der irische Baustoffproduzent CRH muss seinen Clubausweis abgeben. Ersetzt werden Vonovia und CRH per 18. September durch den italienischen Autobauer Ferrari und den französischen Werkstoffhersteller Saint-Gobain.
Wechsel im Europe-50-Index
In den Stoxx Europe 50, in dem nicht nur Unternehmen aus dem Euro-Währungsraum, sondern auch aus Großbritannien, der Schweiz und anderer europäischer Staaten vertreten sind, rücken zwei traditionsreiche Vertreter der Finanzbranche ein, nämlich der Rückversicherer Munich Re und der niederländische Bank- und Versicherungsriese ING. Der ebenfalls in den Niederlanden beheimatete Zahlungsabwickler Adyen, dessen Marktkapitalisierung im August im Zuge eines Kurssturzes erheblich geschrumpft ist, muss den Stoxx Europe 50 verlassen, genauso wie die Luxusgüterfirma Kering, des Mutterkonzerns von Gucci und Yves Saint Laurent.
Munich Re im Stoxx Global 150
Bewegung gibt es auch in anderen Blue-Chip-Indizes. Am 18. September wird Munich Re in den Stoxx Global 150 aufgenommen, ebenso wie der früher in Frankfurt notierte Gasehersteller Linde. In den Stoxx Global 200 zieht wiederum die Deutsche Telekom ein, als eine von 25 Neulingen wie beispielsweise auch BNP Paribas oder die UBS. Entsprechend müssen 25 Titel ihren Platz räumen, darunter Paypal Holdings, British American Tobacco oder Zurich Insurance. Und schließlich tut sich etwas bei den breiten Indizes, etwa dem Stoxx Global 1800. Hier gehören der Baukonzern Hochtief und die Softwarefirma Teamviewer zu den Einwechslungen. Im Stoxx All Europe Total Markets findet Börsenneuling Thyssenkrupp Nucera Aufnahme.