Das Management von K+S kann aufatmen. Einen Tag vor Heiligabend genehmigte das Regierungspräsidium Kassel die Fortführung der Versenkung von Salzabwässern aus der Kaliproduktion im Werk Werra für fünf Jahre von 2017 bis 2021. Die erlaubte jährliche Versenkmenge liegt bei 1,5 Mill. Kubikmetern; beantragt waren 2 Mill. Kubikmeter. Damit liegt das Volumen zwar um ein Viertel unter dem erstrebten Volumen, 2017 werde aber bei normaler Niederschlagsmenge “Vollproduktion am Werk Werra annähernd möglich sein”, teilt K+S mit. Anders sieht es freilich aus, wenn das neue Jahr ähnlich wasserarm wird wie das auslaufende. Dann wird es wieder zu Förderpausen und Kurzarbeit in der strukturschwachen hessisch-thüringischen Grenzregion kommen. Immerhin hat K+S nun endlich Planungssicherheit. Im April 2015 war der Antrag auf die Abwasserversenkung gestellt worden; mit einem Bescheid war zunächst im Spätsommer vorigen Jahres gerechnet worden. Nach mehrfacher Verschiebung kam es nun zur vorweihnachtlichen Bescherung – auch für die betroffenen 4 400 Arbeitnehmer.md