ak Düsseldorf – Der Thermomix ist mit einem Preis von über 1 000 Euro und langen Wartezeiten so etwas wie der Tesla unter den Küchenmaschinen. Für den traditionsreichen Familienkonzern Vorwerk ist das Gerät zur Goldgrube geworden. Der Umsatz mit dem in 13 Ländern vertriebenen Thermomix ist im vergangenen Jahr um 50 % auf 1,4 Mrd. Euro gestiegen, allein in Deutschland haben sich die Erlöse fast verdoppelt. Noch in diesem Jahr werde Vorwerk den Verkauf der Küchenmaschine in den USA starten und dabei erstmals die Möglichkeit bieten, die bei Vorwerk üblichen Verkaufspartys im Internet zu übertragen, kündigte das Unternehmen am Donnerstag in Düsseldorf an.Vorwerk hat durch den Thermomix-Boom den Gesamtumsatz der Gruppe 2015 um 24 % auf 3,5 Mrd. Euro gesteigert. Doch nicht nur die Küchensparte sorgt für Freude bei den persönlich haftenden Gesellschaftern, sondern auch der Finanzdienstleister AKF Gruppe. Das Geschäftsvolumen des Leasinganbieters und Absatzfinanzierers legte um 23 % auf 4,1 Mrd. Euro zu. Vorwerk verkauft ansonsten auch noch Bodenbeläge, Staubsauger, Werkzeuge und Kosmetik.