Vorwerk zielt auf 515 Mill. Euro
Reuters München
Der Börsengang des niedersächsischen Rohrleitungsbauers Friedrich Vorwerk soll bis zu 515 Mill. Euro einbringen. Das Unternehmen legte die Preisspanne für bis zu 9,2 Millionen Aktien am Montagabend auf 41 bis 56 Euro fest. Bis zu 112 Mill. Euro davon fließen dem Unternehmen selbst zu, das mit dem Erlös primär in das Geschäft mit der Produktion, dem Transport und der Speicherung von Wasserstoff investieren will. Der Rest geht an die Alteigentümer, die Berliner Beteiligungsgesellschaft MBB, die bisher zwei Drittel der Anteile hält, und Vorstandschef Torben Kleinfeldt.
Bis zu 46% der Anteile sollen nach dem Börsengang im Streubesitz sein. Insgesamt wird das Unternehmen am oberen Ende der Preisspanne mit 1,12 Mrd. Euro bewertet. Die Zeichnungsfrist läuft bis 23. März. Zwei Tage später soll das Unternehmen sein Debüt an der Frankfurter Börse feiern. Organisiert wird die Emission von Berenberg und Jefferies. Vorwerk erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 291 Mill. Euro, das operative Ergebnis lag bei 59 Mill. Euro.