Verkehrstechnikkonzern

Vossloh hebt Jahresprognosen an

Für den Bahntechnikkonzern soll es in diesem Jahr vor allem im Geschäft mit Schienenbefestigungen besser laufen als erwartet. An der Börse kommt das gut an.

Vossloh hebt Jahresprognosen an

Bahntechnikkonzern
Vossloh hebt
Jahresprognosen an

md Frankfurt

Der sauerländische Verkehrstechnikkonzern Vossloh hebt aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung in den vergangenen Monaten sowie der sich konkretisierenden Aussichten für den Rest des Jahres seine Umsatz- und Ergebnisprognose für 2023 an. Ursprünglich hatte Vossloh eine Umsatzspanne von 1,05 Mrd. bis 1,15 Mrd. Euro vorausgesagt. Nun rechne das Unternehmen mit Erlösen zwischen 1,125 Mrd. und 1,2 Mrd. Euro, teilt Vossloh mit. Insbesondere im Geschäftsbereich Core Components (u.a. Schienenbefestigungen) werde nun von Umsätzen ausgegangen, die über der ursprünglichen Erwartung liegen. Auch für den Bereich Customized Modules (Weichen) werden höhere Erlöse prognostiziert.

Die Prognose des Betriebsgewinns (Ergebnis vor Zinsen und Steuern, Ebit) wird ebenfalls nach oben angepasst. Für 2023 erwarte Vossloh nun ein Ebit zwischen 87 Mill. und 94 Mill. Euro; die bisherige Erwartung lag in einem Korridor von 79 Mill. bis 88 Mill. Euro. Bezogen auf den neuen Mittelwert der Umsatzprognose ergebe sich eine Bandbreite für die Ebit-Marge zwischen 7,5% und 8,1% (bislang 7,2% bis 8,0%). Die höhere Ergebniserwartung gehe insbesondere auf den Geschäftsbereich Core Components zurück, in dem wieder eine zweistellige Ebit-Marge erwartet wird. Im Handelsverlauf tendierte die Vossloh-Aktie 3,5% fester.

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