– Vossloh ist mit einem grünen Hybridbond auf hohe Nachfrage gestoßen. Die nachrangige Anleihe mit einem Volumen von 150 Mill. Euro war nach Angaben des Bahntechnikkonzerns deutlich überzeichnet. Der Zinssatz für die kommenden fünf Jahre wurde mit 4,0% am unteren Ende der Vermarktungsspanne festgesetzt. Der Bond hat eine unendliche Laufzeit und kann erstmals nach fünf Jahren seitens des Unternehmens gekündigt werden. Der Rückzahlungsbetrag ist an die Nachhaltigkeitsperformance von Vossloh gekoppelt, die mit Ratings von ISS ESG und MSCI ESG Research gemessen wird.

Mit den Mitteln aus der Anleihe will der Konzern ein im Juli fälliges Schuldscheindarlehen refinanzieren und die Inanspruchnahme unter einem Konsortialkredit reduzieren, wie es in der Mitteilung heißt. Da der Hybridbond dem Eigenkapital zugerechnet wird, verwies Vossloh aber auch auf die gestärkte Bilanz und die damit einhergehende größere finanzielle Flexibilität. Sie soll genutzt werden, um das Produkt- und Dienstleistungsportfolio zu erweitern und das Wachstum in der „grünen Mobilität“ voranzutreiben. Als Schwerpunkt nannte Vossloh die digitale Erfassung des Zustandes von Schienen und maßgeschneiderte Instandhaltungslösungen. Die Emission der Hybridanleihe wurde von Jefferies und M.M. Warburg begleitet.