ste Hamburg – Europas größter privater Waggonvermieter VTG spürt die Folgen der Covid-19-Pandemie, das Hamburger Unternehmen sieht das eigene Geschäft mit seiner langfristigen Ausrichtung jedoch als deutlich weniger krisenanfällig an als andere Geschäftsmodelle. Der ehemalige SDax-Konzern, der nach der Mehrheitsübernahme durch den Infrastrukturinvestor MSIP im April 2019 von der Börse genommen wurde, teilte mit, dass der Umsatz im ersten Halbjahr dank eines sehr stabilen Geschäfts der Waggonvermietung und der Werke um 1,1 % auf 605,8 Mill. Euro gestiegen sei. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) habe mit 245,8 Mill. Euro nur um 0,5 % unter Vorjahresniveau gelegen. Die Flottenauslastung ging im Halbjahresvergleich gleichwohl um 2,2 Prozentpunkte auf 90,8 % zurück. Weitere Zahlen und eine Prognose für 2020 gab die VTG nicht bekannt. Auf der Hauptversammlung am 25. August soll über die Zahlung einer Dividende von 1,10 (i.V. 0,95) Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2019 abgestimmt werden. Vom Bilanzgewinn in Höhe von 38,8 (33,6) Mill. Euro würden knapp 37,7 Mill. Euro ausgeschüttet.