VW setzt in China auf Normalisierung

Börsen-Zeitung, 13.3.2020 dpa-afx Wolfsburg - Nach dem Einbruch am chinesischen Automarkt wegen des neuen Coronavirus rechnet der Volkswagen-Konzern nach und nach mit einer Besserung der Lage. Derzeit seien bis auf zwei der insgesamt 33 Werke im...

VW setzt in China auf Normalisierung

dpa-afx Wolfsburg – Nach dem Einbruch am chinesischen Automarkt wegen des neuen Coronavirus rechnet der Volkswagen-Konzern nach und nach mit einer Besserung der Lage. Derzeit seien bis auf zwei der insgesamt 33 Werke im Land wieder alle am Netz, sagte ein China-Manager des Autobauers am Donnerstag. “Wir sind im Wesentlichen im Ein-Schicht-Betrieb unterwegs.” Das werde sukzessive hochgefahren, so solle in den kommenden Tagen in den Komponentenwerken wieder in den Zwei-Schicht-Betrieb übergegangen werden. Üblich in Chinas Industrie ist die Fertigung in drei Schichten.”Wenn sich das so fortsetzt, sind wir vorsichtig optimistisch, dass wir im Juni oder Juli wieder auf Vorjahresniveau sind”, hieß es weiter. Die konzerninternen Lieferketten habe man bisher aufrechterhalten können. Auch Zulieferungen aus China in andere Weltregionen seien nicht abgerissen. Es gebe nur “ein kritisches Bauteil”, bei dem an den europäischen Standorten aber keine Sorge vor Mangel bestehen müsse, wird betont.Im Januar war der gesamte Automarkt in der Volksrepublik bei den Verkäufen um 20 % im Vergleich zum Vorjahresmonat abgesackt, im Februar sogar um 80 %.