VW stellt sich auf Absatzflaute in China ein
ste Hamburg – Volkswagen stellt sich auf stagnierende Fahrzeugauslieferungen in China in diesem Jahr ein. Der Wolfsburger Zwölfmarkenkonzern nimmt wegen der geringeren Pkw-Nachfrage im wichtigsten Einzelmarkt, aber auch wegen schrumpfender Verkaufszahlen in Brasilien und Russland seine Absatzprognose für 2015 zurück. Gerechnet wird statt eines “moderaten” Wachstums nun mit einer Auslieferungszahl auf dem Vorjahresniveau von 10,2 Millionen Fahrzeugen.Bei Anlegern kam die Nachricht nicht gut an: Die VW-Vorzugsaktie ging mit einem Minus von 2,3 % bei 186,35 Euro aus dem Handel. Der Autobauer war damit zweitgrößter Tagesverlierer im Dax. Vorstandschef Martin Winterkorn sprach von einem “immer härteren Marktumfeld”, in dem Volkswagen aber sehr gut aufgestellt sei. Der Umsatz im zweiten Quartal stieg um 9,9 %, der operative Gewinn um 4,9 %. In den ersten drei Monaten hatte der Fahrzeugbauer, dem unter anderem positive Wechselkurseffekte zugute kamen, jedoch noch kräftiger zugelegt.VW bestätigt das Ziel, den Konzernumsatz im Gesamtjahr um 4 % zu steigern sowie eine operative Marge von 5,5 % bis 6,5 (i.V. 6,3) % zu erreichen. Das Unternehmen arbeitet derzeit an einem Konzernumbau.—– Kommentar auf dieser Seite- Bericht Seite 9