Die geringe Reichweite von Elektroautos zählt in Umfragen noch immer zu den am häufigsten genannten Gründen, warum Menschen lieber Verbrenner fahren. Mit der Feststoffzelle soll das anders werden. Das börsennotierte US-Unternehmen Quantumscape zählt zu den führenden Entwicklern in diesem Bereich und hat mit Volkswagens Batterietochter Powerco nun einen ersten Abnehmer für seine Batterien gefunden. Der kalifornische Konzern, für den der Kooperationspartner VW mit einem Anteil von gut 15% zugleich auch der größte Aktionär ist, hat eine nicht-exklusive Vereinbarung getroffen, die zunächst die Lieferung von Batterien für rund eine Million E-Autos pro Jahr vorsieht. Die Lizenzvereinbarung bedeutet eine Abweichung vom ursprünglichen Plan, die Großserienfertigung in einem 2018 gegründeten Joint Venture gemeinsam auf die Straße zu bringen. Noch ist die Feststoffzellentechnologie nicht serienreif, doch die Vorbereitungen für die Fertigung laufen an. Die Quantumscape-Aktie verteuerte sich am Donnerstag im frühen Handel an der New Yorker Börse um 30%.