VW verliert weiter am US-Automarkt
po Frankfurt – Seit dem Verkaufsstopp für Diesel-Pkw Ende vergangenen Jahres fällt der VW-Absatz in den USA meist zweistellig zurück. Im April schwächte sich das Minus auf 9,7 % ab, so dass die Wolfsburger noch 27 112 Fahrzeuge in den Staaten verkauften. Besser lief es für die Tochter Audi, die um 5,8 % auf 17 801 Einheiten zulegte. Miserabel schnitt BMW/Mini mit einem Minus von 8,3 % auf 29 747 Autos ab. Daimler trat mit 32 291 Mercedes und Smart im Jahresvergleich auf der Stelle.Der US-Markt wird in einem Umfeld günstiger Spritpreise, niedriger Zinsen und eines hohen Ersatzbedarfs weiter von der Nachfrage nach Pick-up Trucks und SUVs geprägt. Während Marktführer General Motors mit 259 777 Einheiten 3,5 % weniger absetzte, wurde Ford mit 231 316 Fahrzeugen 4 % mehr los. Auch Toyota steigerte die Verkäufe um 3,8 % auf 211 125 Einheiten und konnte damit den dritten Rang vor Fiat Chrysler Automobiles (FCA) behaupten. Dank der starken Nachfrage nach Jeep-Geländewagen und Ram-Pick-ups wurde FCA mit 199 631 Fahrzeugen 5,6 % mehr los. Die Renault-Beteiligung Nissan gab kräftig um 13 % auf 123 861 Light Vehicles Gas.