Wachstumstreiber bei Xing zeigt temporäre Schwäche
ste Hamburg – Das Wachstumstempo beim Karrierenetzwerkbetreiber Xing hat sich im dritten Quartal verlangsamt. Der Konzernumsatz legte um gut 17 % auf 30,5 Mill. Euro zu nach einem Plus von 24 % im zweiten Quartal. Das Segment E-Recruiting, zuletzt stärkster Wachstumstreiber mit einem Plus zwischen April und Juni von 36 %, steigerte den Umsatz im Berichtszeitraum nur noch um 16 % auf 10,2 Mill. Euro. Xing verwies auf einen Sondereffekt im Teilbereich Employer Branding. Man habe damit begonnen, alte Xing-Unternehmensprofile nicht mehr zu verlängern, erklärte Vorstandschef Thomas Vollmoeller. Dies führe vor allem im dritten und vierten Quartal zu einer vorübergehenden kurzfristigen Verlangsamung des Wachstums im Geschäft mit den Jobvermittlungsangeboten für Arbeitgeber und Berufstätige (E-Recruiting).Kosten für neue Angebote sorgten dafür, dass das operative Konzernergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) im dritten Quartal mit 9,3 Mill. Euro geringer ausfiel als vor Jahresfrist mit 9,9 Mill. Euro. Das Unternehmen hatte den Start des Xing-Stellenmarktes mit einer Werbekampagne unterstützt. Unter dem Strich sank das Quartalsergebnis auf 4,6 (i.V. 5,4 Mill. Euro etwas stärker als von Analysten erwartet. Die Aktie der im TecDax gelisteten Xing gab um 1,1 % auf 178,50 Euro nach.