Wacker Chemie baut Kapazitäten aus
Wacker investiert in Polysilizium-Fertigung
mic München
Wacker Chemie investiert 300 Mill. Euro am Standort Burghausen. Man wolle die Kapazitäten für die Reinigung von Polysilizium in Halbleiterqualität bis Anfang 2025 ausbauen, erklärte der Chemiekonzern. Es sollen mehr als 100 neue Arbeitsplätze entstehen. Die Münchner rechnen mit einer Förderung von 46 Mill. Euro bei der nun anstehenden Bewilligung des Antrags durch das Bundeswirtschaftsministerium. Wacker Chemie hatte sich um eine Förderung im Rahmen des EU-Programms „Important Projects of Common European Interest“ beworben und am 8. Juni eine Genehmigung erhalten.
Wacker Chemie leiste mit dem Ausbau einen wichtigen Beitrag, die europäische Wertschöpfungskette in der Mikroelektronik zu stärken, betonte Wacker-Vorstandsvorsitzender Christian Hartel. Gleichzeitig setze Wacker mit dieser Investition in Polysilizium stark auf die qualitativ anspruchsvollsten Anwendungen. Die Wacker-Sparte Polysilicon will ihren Umsatz mit Kunden aus der Halbleiterindustrie bis 2030 verdoppeln.