Wacker Chemie könnte mehr für Curevac produzieren
jh
Wacker Chemie könnte bei Bedarf die Produktion des Covid-19-Impfstoffs von Curevac in diesem und im nächsten Jahr deutlich erhöhen. Statt der bisher geplanten 100 Millionen Dosen im Jahr könnten es in einem Jahr 300 Millionen werden, von 2022 oder 2023 an sogar 700 Millionen, wie Vorstand Christian Hartel berichtete.
Vereinbart ist bisher, dass Wacker von der Mitte dieses Jahres an in Amsterdam mehr als 100 Millionen Dosen im Jahr herstellt, wenn Curevac bis dahin die Zulassung erhalten hat. In Amsterdam ließe sich die Kapazität in einigen Monaten verdoppeln, am sächsischen Standort Nünchritz müsste Wacker eine Produktion erst aufbauen. Hartel, der im Mai den Vorstandsvorsitz von Rudolf Staudigl übernimmt, sagte, die Profitabilität des Impfstoffgeschäfts liege im üblichen Rahmen. Der Anteil des Umsatzes vom Segment Biopharmazie sei signifikant.