Nach einem positiven Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr wird der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson optimistischer für das Gesamtjahr. Der Vorstand hob sowohl das Ziel für Umsatz und Investitionen als auch die Spanne für die operative Marge an. An beiden Enden der Umsatzzielspanne werden mit 2,5 bis 2,7 Mrd. Euro nun jeweils 200 Mill. Euro mehr erwartet, wie das Unternehmen überraschend mitteilte.

Die Spanne für die Marge für den Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) schraubte das Management jeweils um einen halben Prozentpunkt auf 10 bis 11% hoch. Zudem sollen dieses Jahr statt 120 nun 140 Mill. Euro investiert werden. Neben der positiven Geschäftsentwicklung berücksichtige die Prognose gleichzeitig mögliche Veränderungen der konjunkturellen Rahmenbedingungen im weiteren Jahresverlauf, hieß es. Die Aktie zog zeitweise um mehr als 7% an.

Wacker veröffentlichte zudem vorläufige Zahlen zum zweiten Quartal. Demnach stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über ein Viertel auf fast 700 Mill. Euro. Der Gewinn im Tagesgeschäft stieg sogar um 84% auf knapp 89 Mill. Euro. Dies entspricht einer Marge von 12,7%, womit Wacker deutlich profitabler wirtschaftete als vor einem Jahr.