Währungseffekte belasten Diageo
hip London – Der weltgrößte Spirituosenhersteller Diageo hat mitgeteilt, dass negative Währungseffekte seinen operativen Gewinn im Ende Juni 2016 ablaufenden Geschäftsjahr voraussichtlich um 150 Mill. Pfund drücken werden. Der FTSE-100-Gesellschaft macht vor allem die Schwäche der Schwellenländerwährungen zu schaffen. Das könne sich auf die Nachfrage nach Premiumspirituosen in den Emerging Markets auswirken, sagte Chief Executive Officer Ivan Menezes. In Nordamerika rechnet er mit einem Umsatzrückgang von 2 %. Wie der Produzent von Guinness-Bier und Whisky (Johnny Walker) kurz vor der gestrigen Hauptversammlung mitteilte, soll der Umsatz ab dem kommenden Geschäftsjahr 2016/17 organisch um einen mittleren einstelligen Prozentbetrag jährlich wachsen. Die operative Marge soll binnen drei Jahren um 100 Basispunkte steigen. Das Pfund könnte weiter zulegen, da am Markt auf steigende Zinsen spekuliert wird. Schwellenländer wie China stehen dagegen eher vor weiteren Abwertungen.