Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, drei Wandelanleihen könnten für etwas besseres Wetter am anämischen Equity-Primärmarkt sorgen: Rémy Cointreau, Klöckner & Co und Satellitenbetreiber Inmarsat begeben Convertible Bonds. Der Spirituosenanbieter und der Stahlhändler als “Océane”: Obligation convertible ou échangeable en actions nouvelles ou existantes, Bonds, die nicht nur wie üblich in neue, sondern auch in bestehende Aktien gewandelt werden können. Doch die Hoffnung trügt, dass Equity Capital Markets über Wandelanleihen, die eine eigene Investorenklasse ansprechen, auf breiterer Front auch mit Börsengängen in Schwung kommt. Zwar ist Geld billig, und die Kurse sind hoch, doch Investoren fehlt der Appetit, denn die Großwetterlage belastet den IPO-Markt; Private Equity hat den Ausverkauf größtenteils hinter sich oder setzt auf M & A. Eher kommen Spin-offs wie von Eon oder die RWE-Tochter Innogy und Officefirst von IVG an den Markt oder – wenn die Übernahme denn klappen sollte – die Mammut-Kapitalerhöhung von Bayer zur Monsanto-Finanzierung. Wandel am IPO-Markt? Pustekuchen! wb