sck München – Der Augsburger Fahrzeugwaschanlagenbauer Washtec stagniert auf hohem Niveau. Das SDax-Mitglied verzeichnete im zweiten Quartal einen unveränderten Umsatz von 109 Mill. Euro. Ebenso blieb das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) mit knapp 13 Mill. Euro gleich. Washtec wies als Erklärung auf die hohe Vergleichsbasis des Vorjahres hin. In den Monaten April bis Juni 2017 profitierte der Konzern von Großkundenaufträgen. Die Anleger nahmen das Zahlenwerk wohlwollend auf. Die Washtec-Aktie gewann am Freitag in der Spitze 3,4 % an Wert und beendete den Xetra-Handel mit 72,80 Euro (+3,3 %). Das Unternehmen ist am Markt rund 1 Mrd. Euro schwer. Der Vorstand bekräftigte seine Jahresprognose. So peilt Washtec 2018 ein Umsatzplus von 3 % an. Das Ebit soll “deutlich” zulegen. Damit setzt die Konzernführung auf einen Schwung in der zweiten Jahreshälfte. In den ersten sechs Monaten musste Washtec wegen des schwächeren Jahresauftakts einen Rückgang hinnehmen: Die Erlöse schrumpften um 5 % auf 200 Mill. Euro. Das Ebit brach um 27 % auf 18 Mill. Euro ein. Im ersten Quartal waren die Zahlen durch Basiseffekte wie Großbestellungen aus den USA überzeichnet (vgl. BZ vom 3. Mai).