Wasserkraftwerke von RWE in Bosnien
ahe Düsseldorf – Der Energieversorger RWE baut sein Engagement im Bereich der Wasserkraft in Südosteuropa weiter aus. Nachdem der Dax-Konzern vor zwei Wochen bereits in Serbien eine strategische Partnerschaft geschlossen hatte, die unter anderem auch die Entwicklung mehrerer Laufwasserkraftwerke vorsieht, wurde nun eine ähnliche Partnerschaft auch in der Republik Srpska vereinbart, einer Teilrepublik von Bosnien und Herzegowina. “In der Region gibt es riesige Potenziale für Wasserkraftprojekte”, betonte der Chef der RWE-Renewables-Tochter Innogy, Hans Bünting.Die in Banja Luka unterzeichneten Verträge sehen die Entwicklung, den Bau und Betrieb von vier Wasserkraftwerken mit einer installierten Leistung von zusammen 210 Megawatt vor. Dies soll in einem Joint Venture zwischen RWE Innogy und dem staatlichen Energieversorger Elektroprivreda Republike Srpske (ERS) geschehen. Sollten die Machbarkeitsstudien positiv ausfallen, könnte nach Angaben von RWE mit dem Bau des ersten Kraftwerks am Fluss Drina im Jahr 2014 begonnen werden. Für die Bauzeit einer solchen Anlage werden fünf Jahre veranschlagt, sodass das erste Kraftwerk in der Republik Srpska erst 2019 in Betrieb gehen könnte.