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Wenn CEOs scheitern, sind Branchenzyklen im Spiel

ds - "Wenn der Aktienkurs sinkt und der CEO in Misskredit gerät, liegt das oft daran, dass eine Wachstumsstrategie falsch gemanagt wurde." Das schreibt Jo Whitehead, Direktor des Ashridge Strategic Management Centre, in einer Veröffentlichung von...

Wenn CEOs scheitern, sind Branchenzyklen im Spiel

ds – “Wenn der Aktienkurs sinkt und der CEO in Misskredit gerät, liegt das oft daran, dass eine Wachstumsstrategie falsch gemanagt wurde.” Das schreibt Jo Whitehead, Direktor des Ashridge Strategic Management Centre, in einer Veröffentlichung von Exechange (siehe Fußnote oben).In vielen dieser Fälle habe eine Wende des Branchenzyklus für den Sargnagel gesorgt, wie man etwa in Rohstoff- sowie Öl- und Gasmärkten habe beobachten können. Unternehmen wie British Telecom und Standard Chartered seien ebenfalls in einem ungünstigen Branchenzyklus in Krisen geraten. Was die CEOs in diesen Fällen aus dem Amt getrieben habe, sei auf die Schwäche der Wettbewerbsposition und mangelnde Fähigkeiten, die ein Preisverfall offengelegt habe, zurückzuführen. “Die Expansion in angrenzende Märkte führt selten schnell zu starken Wettbewerbspositionen oder erfahrenen Managementteams”, schreibt Whitehead unter Verweis auf seine langjährige Forschung über gefallene CEOs. Wenn darüber hinaus M&A zum Eintritt in die Märkte genutzt worden sei, habe danach oft der hohe Einstiegspreis abgeschrieben werden müssen.”Diese Unternehmen verspürten Expansionsdruck aufgrund von Begrenzungen im Kerngeschäft oder wurden von attraktiven Margen in angrenzenden Märkten gelockt”, schreibt der britische Wissenschaftler und schlussfolgert: “Doch ohne eine führende Position scheiterten sie alle, als sich der Zyklus gegen sie wandte.”