dpa-afx – Die illegale Software für Abgasmanipulationen an 11 Millionen Dieselautos im VW-Konzern reicht laut “Handelsblatt” bis ins Jahr 1999 zurück und habe ihre Ursprünge bei der Tochter Audi. DPA hatte in der vergangenen Woche berichtet, dass die Keimzelle für die spätere Betrugssoftware Überlegungen waren, den vor allem bei niedrigen Temperaturen vorhandenen Lärm klopfender Diesel nach dem Kaltstart zu mindern.Demnach liegen die Ursprünge der Software in einer Komfortfunktion für den Geräuschpegel im Fahrzeuginneren: Das laute “Nageln” der Diesel empfinden Fahrern als störend, kalte Bedingungen fördern es. Also griffen die Ingenieure drosselnd per Software in die Steuerung des Motors ein, um die Geräuschbelastung zu dämpfen. Bloomberg hatte berichtet, im Konzern sei dies als “Akustik”-Software bezeichnet worden. Diese Grundidee, kombiniert mit einer Teststandserkennung, habe die illegale Software gebildet, heißt es.