Windeln.de rutscht tiefer in rote Zahlen
sck München – Der Internet-Versandhändler für Baby- und Kinderartikel Windeln.de ist tiefer in die Verlustzone gerutscht. Das vor einem Jahr an der Börse gestartete Unternehmen steigerte im ersten Quartal zwar den Umsatz um fast die Hälfte auf 52 Mill. Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigt) betrug aber – 7,7 Mill. Euro. Damit versechsfachte sich der operative Fehlbetrag. Die Umsatzrendite verschlechterte sich auf – 14,8 (i.V. – 3,6) %.Das Management führt die tiefroten Zahlen unter anderem auf ein nachlassendes Geschäft in China und auf Konsolidierungseffekte bei Zukäufen zurück. Neue Importregeln in China sorgten für eine nachlassende Nachfrage, hieß es. Vorige Woche fiel die Firma bereits nach einer Ergebniswarnung an der Börse durch (vgl. BZ vom 19. Mai). Nach Vorlage der Quartalszahlen gewann das Papier indes bis zu 2,7 % auf 5,80 Euro an Wert. Allerdings notierte der Titel damit weit unter seinem Ausgabepreis von 18,50 Euro.