Wissmann: Zur IAA in Frankfurt 210 Weltpremieren

Börsen-Zeitung, 5.9.2015 po Frankfurt - 210 Weltpremieren und damit ein Drittel mehr als bei der vorangegangenen Veranstaltung vor zwei Jahren werden auf der 66. Internationalen Automobil-Ausstellung IAA Pkw in Frankfurt zu sehen sein. Das kündigt...

Wissmann: Zur IAA in Frankfurt 210 Weltpremieren

po Frankfurt – 210 Weltpremieren und damit ein Drittel mehr als bei der vorangegangenen Veranstaltung vor zwei Jahren werden auf der 66. Internationalen Automobil-Ausstellung IAA Pkw in Frankfurt zu sehen sein. Das kündigt Matthias Wissmann, Präsident des IAA-Veranstalters Verband der Automobilindustrie (VDA), an. “Die IAA zündet damit ein echtes Innovationsfeuerwerk”, zeigt sich Wissmann zufrieden, zumal die Messe wieder so gut wie ausgebucht sei.1 103 Aussteller aus 39 Ländern belegten wie 2013 eine Ausstellungsfläche von 230 000 Quadratmetern. “Das ist die höchste Ausstellerzahl seit Beginn des Jahreshunderts.” Ihre Rolle als internationale Leitmesse der Branche bestätige die IAA mit einem Anteil von 40 % aus dem Ausland kommender Aussteller. Damit steige die Zahl der vertretenen Länder um 11 % auf 39 – angeführt von China, Südkorea, Frankreich, Großbritannien und Italien. Zugleich befinde sich das Auto mitten in einer beschleunigten digitalen Evolution. Das vernetzte und automatisierte Fahren werden das Autofahren noch sicherer machen.Die Autoschau – Pressetage sind am 15. und 16. September, Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet am 17. September die zehn Tage laufende IAA offiziell – findet allerdings in einem schwierigen Umfeld statt. “Wer genauer hinschaut, sieht, dass durchaus dunkle Wolken am Konjunkturhimmel aufziehen”, betont der Verbandschef in einem Beitrag in der Sonderbeilage “Finanzen und Automobil” dieser Ausgabe der Börsen-Zeitung. Zwar werde der weltweite Automarkt weiter wachsen, in diesem Jahr aber nur mit einem Plus von knapp 1 %: “Der chinesische Markt nimmt seine bislang hohe Drehzahl zurück, Russland und Brasilien sind im Krisenmodus”, schreibt Wissmann. Der Gegenwind nehme zu. Zugleich investierten die deutschen Unternehmen in den nächsten drei bis vier Jahren 16 Mrd. bis 18Mrd. Euro in das vernetzte und automatisierte Fahren.—– Sonderbeilage Seite B 1