wb Frankfurt – Der österreichische Strumpfhersteller Wolford warnt vor sinkenden Gewinnen. Ursprünglich waren ein leichtes Umsatzwachstum und die Rückkehr in schwarze Zahlen angesagt worden. Nun geht das Management der in Wien notierten Gesellschaft von stagnierenden bis leicht nachgebenden Erlösen und einem eventuell negativen operativen Ergebnis in einstelliger Millionenhöhe aus.Im ersten Quartal des laufenden Turnus fielen die Einnahmen um 18 %. Belastungen wie politische Unsicherheit in den USA, Terrorangst in Frankreich und Brexit hätten zu Konsumschwäche und sinkender Kundenfrequenz geführt. Vor allem das margenstarke Retailgeschäft verzeichnete ein Umsatzminus über 9 %. Vor diesem Hintergrund sowie wegen negativer Währungseffekte sei das operative Ergebnis mit minus 8,3 (i.V. – 3) Mill. Euro deutlich schlechter ausgefallen als prognostiziert. In der Vorperiode standen bei 162 Mill. Euro Umsatz knapp 7 Mill. Euro Verlust zu Buche. Der Streubesitz der seit 1995 notierten Firma aus Bregenz (Marktkapitalisierung: 133 Mill. Euro) liegt bei 33 %.