jh München – Zooplus hat im ersten Quartal 2019 den Verlust reduziert. Vor Steuern weist der Internethändler für Tierfutter und -zubehör ein Ergebnis von -4,5 (i.V. -5,5) Mill. Euro aus. Unter dem Strich steht ein Gesamtergebnis von -3,8 (-4,3) Mill. Euro. Der Umsatz ist, wie bereits berichtet, um 13 % auf 363 Mill. Euro gestiegen (vgl. BZ vom 19. April). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich auch dank der veränderten Rechnungslegung für Leasingverträge (IFRS 16) auf 2,2 (-3,6) Mill. Euro. Ohne diesen Bilanzierungseffekt wäre das Ebitda um 2 % gestiegen, wie das Münchner Unternehmen berichtet, das sich als Branchenführer in Europa bezeichnet.Dass sich die Rohmarge um 1,1 Punkte auf 28,2 % verbesserte, begründet der Vorstand damit, dass der Anteil nicht profitabler Bestellungen von Kunden verringert worden sei. Zudem sei der Umsatz des Geschäfts mit eigenen Futter- und Streumarken überproportional stark um 29 % gestiegen. Im ersten Quartal gewann Zooplus 739 000 Kunden – 15 % mehr als im selben Vorjahreszeitraum. Nach Ansicht der Analysten von Liberum Capital könnte es deshalb in nächster Zeit positive Überraschungen geben.