Zulieferer Jost legt kräftig zu
dpa-afx Neu-Isenburg –
Der Nutzfahrzeug-Zulieferer Jost Werke hat im vergangenen Jahr kräftig von der anziehenden Konjunktur profitiert. Der Umsatz stieg dank hoher Nachfrage nach Lkw, Anhängern und landwirtschaftlichen Traktoren gegenüber dem coronabedingt schwachen Vorjahr um rund ein Drittel und erreichte erstmals einen Wert von mehr als 1 Mrd. Euro. Vor allem mit der Landwirtschaft brummten die Geschäfte. Beim Ergebnis machte sich bemerkbar, dass das Unternehmen die Werke wieder besser auslasten konnte als im für die Branche schwierigen Vorjahr.
Jost steigerte den Umsatz 2021 um 32% auf 1,05 Mrd. Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern legte trotz gestiegener Kosten für Material und Logistik um 43,2% auf 104,8 Mill. Euro zu. Die operative Gewinnmarge stieg um 0,8 Prozentpunkte auf 10%. Während sich die Fixkosten dank der höheren Werksauslastung besser verteilten, hielt das Unternehmen die Vertriebs-, Entwicklungs- und Verwaltungskosten auf einem vergleichbar stabilen Niveau wie im Vorjahr. Die detaillierten Ergebnisse mit einem Dividendenvorschlag und dem neuen Ausblick will Jost am 24. März vorlegen.