Reuters Wien – Der strikte Sparkurs macht sich für den österreichischen Leuchtenhersteller Zumtobel bezahlt. Im Geschäftsjahr 2014/15 (per Ende April) stieg das bereinigte Betriebsergebnis um 40 % auf rund 67 Mill. Euro, wie die Vorarlberger mitteilten. Der Umsatz legte um gut 5 % auf 1,3 Mrd. Euro zu. Die bereinigte Ergebnismarge stieg auf 5,1 nach 3,8 % im Geschäftsjahr zuvor. Damit erreichte das Unternehmen die eigenen Ziele und lag auch im Rahmen der Erwartungen. Die Firma hatte eine Rendite zwischen 5 und 6 % in Aussicht gestellt.Zumtobel ist auf die Beleuchtung von Büros, Gebäuden, Supermärkten und Straßen spezialisiert. Wie der gesamten Branche macht dem Konzern die Umstellung auf die LED-Technologie zu schaffen. Ex-Infineon-Chef Ulrich Schumacher hat 2013 das Ruder übernommen und ein umfangreiches Sparprogramm mit dem Abbau von 600 Arbeitsplätzen vorangetrieben. Weitere Stellenstreichungen hatte er zuletzt nicht ausgeschlossen. “Das vergangene Jahr war für uns ein wichtiges Jahr des Übergangs”, sagte Schumacher jetzt zu den vorläufigen Zahlen. Endgültige Zahlen will das Unternehmen am 24. Juni veröffentlichen.