− Die Schweizer Online-Apotheke Zur Rose will dank Kosteneinsparungen und Effizienzmaßnahmen früher als bislang in Aussicht gestellt operativ rentabel werden. Bereits 2023 soll auf der Stufe des bereinigten operativen Ergebnisses (Ebitda) die Gewinnschwelle erreicht werden, teilte das Unternehmen mit. Im laufenden Jahr rechnet der Shop-Apotheke-Rivale unter Ausschluss von Sonderfaktoren weiterhin mit 75 bis 95 Mill. sfr Ebitda-Verlust. Nach dem ersten Halbjahr betrug der Fehlbetrag 49,2 Mill. sfr. Die liquiden Mittel beliefen sich Ende Juni auf 199,2 Mill. sfr, und Zur Rose sieht keinen zusätzlichen Kapitalbedarf für das operative Geschäft.

Für den Start des E-Rezepts am 1. September in mehreren deutschen Bundesländern sehen sich die Schweizer gerüstet. Gerade erst wurde im niederländischen Heerlen ein neues Distributionscenter in Betrieb genommen, mit dem die jährliche Kapazität an Paketen von 12 Millionen auf 27 Millionen erhöht wird. Der Standort verfüge damit über ausreichende Kapazitäten für die Skalierung des E-Rezept-Aufkommens.