Der Spezialchemiekonzern H&R zeigt sich nach seiner Mitte Juni angehobenen operativen Ergebnisprognose für 2021 noch zuversichtlicher. Wie das Unternehmen aus Salzbergen, das in der Entwicklung und Herstellung chemisch-pharmazeutischer Spezialprodukte auf Rohölbasis sowie in der Produktion von Präzisionskunststoffteilen tätig ist, mitteilte, soll das operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) im laufenden Jahr mindestens den oberen Rand der bisher in Aussicht gestellten Spanne von 95 bis 115 (i.V. 55,8) Mill. Euro erreichen.

Den vorherigen Ergebnisausblick von 60 bis 75 Mill. Euro, der infolge gesamtwirtschaftlicher Aufholeffekte und einer positiven Nachfrage- und Preisentwicklung bei chemisch-pharmazeutischen Spezialitäten im Juni erhöht worden war, präzisierte H&R anlässlich der Vorlage vorläufiger Zahlen für das erste Halbjahr – trotz der „Annahme einer guten, aber im Vergleich zum ersten Halbjahr möglicherweise abgeschwächten Ergebnissituation“. Für das zweite Quartal wurde vorläufig ein Ebitda von 48,7 (i.V. 5,9) Mill. Euro verbucht, für das erste Halbjahr von 74,4 (16,6) Mill. Euro. Das Konzernergebnis der Aktionäre habe im ersten Halbjahr 31 (–13,6) Mill. Euro erreicht, so H&R.