20 Staaten jagen Geldwäscher
fir Frankfurt – Polizeibehörden in 18 Staaten Europas, in Australien und den USA haben in einer konzertierten Aktion Geldwäscher und ihre Unterstützer, sogenannte Money Mules, verfolgt. 1 500 seien ausfindig, davon 168 dingfest gemacht und weitere 140 Hintermänner identifiziert worden, teilte die europäische Polizeibehörde Europol mit. 837 Ermittlungsverfahren sind demnach bis jetzt eingeleitet worden. Die vierte Aktion dieser Art fand von September bis November statt. Mehr als 300 Banken und 20 Verbände hätten dazu beigetragen, über 26 000 betrügerische Transaktionen zu melden und damit einen Schaden von 36 Mill. Euro abzuwenden, hieß es. Als Money Mules werden Personen bezeichnet, die Geldwäschern Hilfestellung leisten, indem sie ihnen etwa ihre Privatkonten für Überweisungen zur Verfügung stellen.