Der gerade durch den Großaktionär Rolf Hauschildt mehrheitlich übernommene mittelständische Leasinganbieter Albis Leasing hat bei Neugeschäft und Marge 2024 Rekordwerte erreicht. Wie das banken- und herstellerunabhängige Unternehmen aus Hamburg am Donnerstag mitteilte, legte das Neugeschäftsvolumen im abgelaufenen Geschäftsjahr um 12% auf 101,5 Mill. Euro zu und lag damit am oberen Ende des Ende August auf 95 Mill. bis 102,5 Mill. Euro angehobenen Prognosekorridors. Das Neugeschäft erreichte das Niveau von 2019.

Zugleich verwies Albis auf eine verbesserte Profitabilität mit neuen Höchstwerten. Die prozentuale Marge sei um drei Prozentpunkte auf 18% gestiegen, die absolute Marge um 36% auf 18,5 Mill. Euro, so Vorstand Sascha Lerchl. Die Zahlen des Geschäftsjahrs bestätigten den Erfolg der strategischen Neuausrichtung 2022 mit der Ausrichtung auf das margenstarke Small-Ticket-Geschäft und das Kernsegment Handel/Hersteller. In diesem Segment habe man 2024 beim Volumen mit einem Plus von 39% sowie bei der prozentualen Marge (+44%) überproportional zugelegt, so Albis.

Das Unternehmen sieht seine Risikolage auch in Anbracht eines angespannten geopolitischen und makroökonomischen Umfelds als stabil an. Vor diesem Hintergrund werde man voraussichtlich auch für 2024 eine attraktive Dividende zahlen können, sagte Vorstand Lerchl. Als „langfristiges Ambitionsniveau“ sieht Albis eine Dividende von 8 bis 10 Cent je Aktie an.