mic München – Die Allianz will gegen den Einbruch der Präsenz bei Hauptversammlungen vorgehen. “Qualifizierte Mehrheiten von 75 %, die für besondere Tagesordnungspunkte erforderlich sind, könnten gefährdet sein”, begründete Chefsyndikus Peter Hemeling die Initiative im Interview der Börsen-Zeitung. Er wünscht einen festen Bestandsstichtag für Namensaktien, etwa zwölf Kalendertage vor Aktionärstreffen. Mittelfristig solle dies für ganz Europa gelten. Denn generell wollten ausländische Fondsgesellschaften sich nicht für jedes Unternehmen mit den jeweiligen Gegebenheiten vertraut machen: “Es fehlen Transparenz und Einheitlichkeit.” Emittenten, Banken und Investoren müssten diese Punkte vorantreiben: “Es macht keinen Sinn, sich gegenseitig Verantwortung zuzuschieben.”—– Interview Seite 4