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Aptos Blockchain sorgt für Wirbel

Thema der Stunde in der Kryptobranche ist der am Dienstag angekündigte Start der Aptos Blockchain. Diese verspricht als Layer-1-Infrastruktur eine hohe Leistungsfähigkeit mit in der Testphase erreichten 130000 Transaktionen pro Sekunde (TPS), was...

Aptos Blockchain sorgt für Wirbel

bg Frankfurt

Thema der Stunde in der Kryptobranche ist der am Dienstag angekündigte Start der Aptos Blockchain. Diese verspricht als Layer-1-Infrastruktur eine hohe Leistungsfähigkeit mit in der Testphase erreichten 130000 Transaktionen pro Sekunde (TPS), was wohl über die Bündelung von Transaktionen per „parallel execution“ erreicht wird. Zudem hat Aptos mit „Move“ eine eigene Programmiersprache entwickelt, die das Schreiben von komplexen Smart Contracts einfach und effizient machen soll.

Dabei wird Großes von Aptos erwartet, besteht das Team doch aus Entwicklern, die zuvor für Libra tätig waren und zudem reichlich Risikokapital eingesammelt haben. In zwei Runden wurden 350 Mill. Dollar eingesammelt, woran sich FTX, Jump Capital und Andreessen Horowitz beteiligten. Mit „Move“ sollen Funktionen zum Schutz des Assetmanagement verbunden sein, was die Blockchain auch für institutionelle Investoren interessant machte. Dem Projekt schlägt aber auch Skepsis entgegen, bezweifeln Entwickler doch, dass Aptos tatsächlich so leistungsfähig ist wie behauptet. Zudem wird kritisiert, dass 80% der Token bei Altinvestoren liegen fürs Staking, die dann später zum Schaden von Retail auf den Markt geschmissen werden könnten. Zudem positionieren sich schon erste Spezialisten, um die Sicherheit von Aptos-Anwendungen zu testen. Der Hacker von Mango Markets, Avraham Eisenberg, hat sich schon mal auf Twitter darüber erkundigt, ob es auch „lending protocols“ auf Aptos gäbe – das darf man als Drohung verstehen.

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