BaFin hebt Wachstumsbeschränkungen von N26 wieder komplett auf
BaFin hebt Wachstumsbremse
von N26 komplett auf
ahe Berlin
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wird die seit zweieinhalb Jahren bestehenden Wachstumsbeschränkungen der Berliner Neobank N26 zum 1. Juni komplett aufheben. CEO Valentin Stalf sprach am Dienstag vor der Presse von einem „Meilenstein“. N26 habe in den vergangenen Jahren wesentliche Fortschritte bei der Verhinderung und Bekämpfung von Finanzkriminalität und Geldwäsche gemacht und könne in diesem Bereich in den kommenden Jahren eine führende Rolle in Europa einnehmen. Maximilian Tayenthal, Co-CEO, COO und wie Stalf auch Gründer der Digitalbank, verwies darauf, dass N26 in den vergangenen zwei Jahren über 100 Mill. Euro in Compliance sowie die geeignete Infrastruktur zur Bekämpfung von Finanzkriminalität und Geldwäsche investiert habe.
Derzeit darf die Neobank lediglich 60.000 neue Kunden pro Monat aufnehmen. Bis vor einem halben Jahr waren es nur 50.000 gewesen. Eine genaue Zielmarke für die nächsten Monate wollte das Führungsduo nicht nennen. Es habe aber bisher schon eine höhere Nachfrage gegeben, sagte Stalf. Nun solle auch das Marketing schrittweise hochgefahren werden. Der Fokus liege auf einem „profitablen Wachstum“. Der Sonderbeauftragte der BaFin wird seinen Worten zufolge noch bis Jahresende im Unternehmen bleiben. Die Berliner Bank bekräftigte, dass im zweiten Halbjahr auf Monatsbasis nachhaltig die Gewinnzone erreicht werde.